Die Abhängigkeit vom Smartphone?

Fast jeder Bundesbürger besitzt ein Smartphone, Telefonzellen werden in öffentliche Bücherschränke umgewandelt und dank hilfreicher Apps wirken 2014 selbst Routenplaner und Faltkarten irgendwie antiquiert. Wie abhängig sind wir mittlerweile von den Geräten?

Wie mobile Endgeräte den Alltag erleichtern

Der Funktionsumfang von Smartphones vergrößert sich auch weiterhin. 3D-Funktion für Spiele und Filme, modulare Geräte, biegsame Displays dank OLED-Technologie und rechenstarke Mehrkernprozessoren machen die mobilen Endgeräte zu echten Wunderwerken der Technik. Und auch die Verträge und Prepaid-Tarife gehen mit der Zeit. So kann neuerdings der praktische Prepaid-Smartphone-Tarif sogar über Werbung finanziert werden. Tablets und Smartphones sind also in allen Altersklassen und gesellschaftlichen Schichten rund um die Uhr im Einsatz – was natürlich die Frage aufwirft, wie abhängig wir bereits von den mobilen Endgeräten sind. Fachleute warnen davor, voreilige Schlüsse zu ziehen und in Bezug auf die regelmäßige Nutzung von Smartphones schon von einer „Sucht“ zu sprechen. Die meisten von uns könnten auch heute noch ohne den Taschencomputer auskommen, doch da der Mensch immer wieder nach neuen Wegen forscht, um sich seinen Alltag zu erleichtern, navigieren uns die Applikationen mobiler Endgeräte eben durch den Alltag.Smartphone-Sucht.jpg“ alt=“Smartphone-Sucht“ width=“770″ height=“513″ />

Das Smartphone vorhergesehen

Dass wir mit Geräten wie Handys und Smartphones herumlaufen würden, hat so mancher schon vor vielen Jahrzehnten vorhergesehen – und damit meinen wir nicht einmal Star Trek. Erich Kästner amüsiertes sich bereits 1931 über die Zukunft der Telefonie. Er schrieb im Rahmen einer Erzählung: „Ein Herr, der vor ihnen auf dem Trottoir langfuhr, trat plötzlich aufs Pflaster, zog einen Telefonhörer aus der Manteltasche, sprach eine Nummer hinein und rief: ‚Gertrud, hör mal, ich komme heute eine Stunde später zum Mittagessen. Ich will vorher noch ins Laboratorium. Wiedersehen, Schatz!‘ Dann steckte er sein Taschentelefon wieder weg, trat aufs laufende Band, las in einem Buch und fuhr seiner Wege.“

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