Project ARA: Was gibt es Neues zum modularen Smartphone?

Es sorgte im vergangenen Jahr für großes Aufsehen, doch das modulare Smartphone, das man ganz individuell zusammenstellen und immer wieder neu anpassen konnte, blieb erst einmal nur eine Produktstudie. Wie konkret sieht die Sache heute aus?

Sowohl bei den Smartphones als auch bei den dazugehörigen Tarifen ist heute vor allem eines gefragt: Individualität. Derart flexible Prepaid- und Vertragstarife inklusive Endgerät findet man zum Beispiel hier. In Zukunft könnte diese Individualisierung noch auf die Spitze getrieben werden, denn zu Googles modularem Smartphone Projekt ARA gab es jüngst einige neue Informationen. Währenddessen fragt sich die gesamte Netzgemeinde, ob damit vielleicht wirklich die Ära der herkömmlichen Smartphones ein für alle Mal – und noch vor dem endgültigen Einzug des Internets der Dinge – enden wird. Wie das Ganze funktioniert und wo das eigentlichw Potenzial dieser Erfindung liegt, zeigt dieses Video.

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Konkrete Informationen zur Verfügbarkeit des neuen Modularsystems wurden in einem Beitrag im Phonebloks-Blog zur Verfügung gestellt. Von Phonebloks stammt die ursprüngliche Idee und die allseits bekannte Design-Studie. Google/Motorola hatte sich dann im Jahre 2013 zusammen mit Phonebloks an die Entwicklung gemacht und verkündet, dass die besagte Phonebloks-Webseite zu einem Forum für Modular-Smartphone-Enthusiasten und der Hauptinformationsplattform werden würde.

Das wissen wir bereits über das Projekt ARA

Nun machen die Entwickler also ernst: Das Project ARA soll bereits im kommenden Jahr die endgültige Marktreife erlangen. Wenn alles klappt, könnte dann kurz vor dem Jahreswechsel sogar noch die Präsentation eines ersten voll funktionstüchtigen Prototyps anstehen. Aber was wissen wir bislang über das Gerät, das die Smartphone-Revolution einläuten soll?

Einige erste Bilder lassen auf eine hohe äußerliche Individualität schließen. Das Betriebssystem wird das neue Android L in einer speziell angepassten und in Zusammenarbeit mit Linaro entwickelten Version sein. Vom Prozessorkern und dem Display einmal abgesehen, soll es mit diesem OS und der passenden Hardware-Überbrückung möglich sein, die verschiedenen Module sogar während des laufenden Betriebs beliebig zu wechseln. Diese Einzelteile, aus denen man sich sein gewünschtes Smartphone zusammenstellen kann, wird es aller Voraussicht nach in einem Google-Online-Shop zu kaufen geben.

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