Passwörter sicher verwalten mit 1Password


Wir leben mittlerweile Online. Wir bestellen unser Abendessen via Lieferheld und die täglichen Dinge des Lebens bei Amazon. Wir hören unsere Musik online bei Spotify oder Napster und streamen unsere Filme bei Maxdome, Lovefilm oder Watchever. Wir spielen Online-Games mit Millionen anderer Mitspieler und laden uns fast täglich Apps im App- oder Play-Store herunter. Ach und unsere Post lesen wir mittlerweile auch viel lieber elektronisch. Was haben all diese Dinge gemeinsam?

Login und Passwort – Das Tor zu anderen Welten

Um all diese Dienste und Services nutzen zu können, muss man sich registrieren. Während dieses Prozesses muss man sich ein Login und Passwort ausdenken, welche fortan als virtueller Schlüssel fungieren. Nur mit dem richtigen Schlüssel kann man anschließend alle Dienste für sich in Anspruch nehmen. Allerdings sollte man bei jedem Service ein anderes Login und Passwort verwenden. Denn wenn einer der Dienste mal gehackt wird und die eigenen Daten in fremde Hände fallen, soll der Hacker ja nicht gleich einen Universalschlüssel für eine Vielzahl von Diensten haben, oder?

Möglichst kryptisch bitte

Als wenn es schon nicht genug wäre, bei unterschiedlichen Diensten unterschiedliche Passwörter zu verwenden. Es sollen auch möglichst kryptische Passwörter sein. Denn eine Kombination aus dem eigenen Geburtsdatum oder der Telefonnummer lässt sich bei etwas genauerer Personenkenntnis leicht erraten und ist kein sicheres Passwort. Ebenso taugt der Name der Freundin, des Haustieres und 123456 nichts. Ein sicheres Passwort sollte nichts mit der eigenen Person zu tun haben, Groß- und Kleinschreibung, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. gnJk#49zGf wäre in etwa so ein sicheres Passwort. Aber mit Verlaub: Das kann sich doch keiner merken.

Wie soll man sich das merken?

Also muss man sich ein sicheres Passwort irgendwo aufschreiben, damit man sich es merken kann. Und hier werden die sichersten Passwörter schnell wieder unsicher. Passwörter haben nichts auf Zettel im Portemonnaie verloren. Wird die Geldbörse geklaut, sind auch die sichersten Passwörter futsch. Genau so sieht es aus, wenn man die Passwörter irgendwo im Adressbuch seines Smartphones speichert. Handy weg, Passwörter weg und im schlimmsten Fall kann sich der Dieb bei vielen Diensten einloggen. Und wenn er dann nur eine Pizza bestellt, wäre das noch der kleinste Schaden.

Mit 1Password sicher Passwörter speichern

Doch zum Glück gibt es 1Password. Eine Anwendung die sowohl auf dem Rechner daheim (Windows/Mac) als auch auf mobilen Geräten (Apple/Android) wunderbar funktioniert und alle Passwörter sicher verwalten kann. Fortan braucht man sich nur noch ein Passwort merken, das, um 1Password zu öffnen, alle anderen Passwörter trägt man einfach in der Anwendung ein, die dort dann sicher, mit einer 256-Bit-AES Verschlüsselung, abgelegt sind. Braucht man dann beim Surfen gewisse Daten, kann man die einfach und sicher aus 1Password auf die entsprechende Website importieren. Das ist nicht nur sicher, sondern beschleunigt auch an vielen Stellen das Ausfüllen der Bestellformulare. Und wenn einem bei der Registrierung kein sicheres Passwort mir einfällt, generiert 1Password auf Wunsch auch ein einzigartiges neues Passwort.

1passwort

Überall auf allen Geräten

Die meisten von uns benutzen ja mittlerweile drei Geräte in ihrem Online-Leben. Ein PC daheim, ein Tablet vor dem Fernseher und ein Smartphone unterwegs. Drei Mal die Daten in 1Password zu verwalten ist aber ein ganz schöner Aufwand, oder? Mitnichten! Denn in Kombination mit dem Dienst Dropbox (Anmeldung kostenfrei!) synchronisiert sich 1Password über alle Geräte hinweg von selbst. Somit hat man auf allen Geräten alle Logins und Passwörter mit dem gleichen Stand zur Verfügung! Genial einfach, einfach genial! Doch so gut und sicher dieses Programm auch ist, man sollte sein Gehirn nicht abschalten, wenn man im Internet unterwegs ist. Die Internetkriminalität steigt drastisch an und finstere Gestalten denken sich immer neue Mittel und Wege aus, um an unsere sensitiven Daten zu gelangen. Darum muss man bei Diensten, bei denen reales Bares (wie etwa Bankgeschäfte) oder hinterlegte Kreditkarten-Daten (MMOs, Amazon, Poker-Accounts) im Spiel sind, höllisch aufpassen! Wie Ihr diese Accounts zusätzlich schützen könnt, erfahrt Ihr hier.