Mobile Shopping – zwischen Zurückhaltung und Ansturm

Durch das letztjährige Weihnachtsgeschäft wurde ersichtlich, dass der Einkauf mit dem mobilen Endgerät für einen Großteil der Konsumenten längst Normalität ist. Curated und Social Shopping, App-Trade und Responsive-Design sind die Schlagwörter, an die sich die Endverbraucher derzeit gewöhnen müssen.

Dennoch herrscht bei vielen Bürgern noch immer Skepsis.

Auf das Smartphone zugeschnittene Shops

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Alles in allem 11,6 Milliarden Euro gaben die Bürger der Bundesrepublik Deutschland im vergangenen Jahr allein für Modeartikel im Internet aus. Die Shops schießen sich daher mehr und mehr auf den Online-Handel und die mobilen Endgeräte ein. Ein Beispiel ist die neue Homepage von Breuninger, die sich nun automatisch auf das jeweilige Zugriffsgerät einstellt. Mit dem Smartphone kann man also auf der Seite des Warenhausriesen genauso gut nach Jacken, Schuhen oder Accessoires suchen wie mit dem Notebook.

Die Gründe für den Mobile-Boom liegen auf der Hand: Der Einkauf im Internet via Tablet oder Smartphone ist bequem und das regelmäßig aktualisierte internationale Angebot ist nicht zu toppen. Wenn mal etwas beim Mobile Shopping schief geht, so liegt der Fehler meist in der Software. Applikationen, die sich nicht schnell genug aktualisieren und dem mobilen Einkäufer andere Preise als dem Anwender eines Notebooks oder Desktop-PCs anzeigen, sorgten im letzten Jahr noch für aufgebrachte Kunden.

So etwas ist mittlerweile jedoch die Ausnahme und die meisten großen und kleinen Shops bieten den Verbrauchern ein intuitives, übersichtliches Interface, das den Einkauf erleichtert.

Skepsis baut sich langsam ab

Die Skepsis gegenüber den Shopping-Apps ist vielerorts immer noch vorhanden. Jüngere Altersgruppen sehen die Verbraucherforscher als treibende Kraft bei der Etablierung des mobilen Einkaufs.

Die Tatsache, dass auch immer mehr Menschen über 50 ein Tablet oder Smartphone besitzen, spricht überdies für diesen Vertriebskanal. In einigen Jahren könnte über das Mobile Shopping vielleicht sogar der Großteil der Verkäufe abgewickelt werden.

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