Blackberry Z10: Erster Eindruck auf der CeBIT 2013

Die CeBIT 2013 wollte ich als passende Gelegenheit nutzen, um mir einen ersten Eindruck vom neuen Blackberry Z10 zu verschaffen.

Äußerlich hat mich das Z10 schon als ich es zum ersten Mal gesehen habe angesprochen, dieser Eindruck wurde auf der CeBIT nur bestätigt. Das Gerät ist nicht zu groß, nicht zu klein und liegt angenehm in der Hand. Besonders gefiel mir die Rückseite, die etwas rau ist, damit es auf glatten Oberflächen nicht wegrutscht.

Von der Bedienung war das Blackberry Z10 am Anfang sehr ungewohnt, es gibt weder einen physikalischen Home-Button wie beim iPhone, noch einen Touch-Home-Button wie bei sämtlichen Samsung und allgemein Android Smartphones. Die Navigation findet ausschließlich über Gesten statt. Möchte man eine App wieder verlassen, muss man beispielsweise mit dem Finger von unten nach oben in das Display wischen.
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Gegenüber anderen Smartphones hebt sich das Blackberry Z10 bei der Tastatur ab. Diese ist lernfähig und passt sich so dem Nutzer über die Zeit an, indem sie Wortvorschläge während des Eingeben gibt, die man einfach durch ein Wischen nach oben auswählen kann.

Das Gerät kommt zwar nur mit einem internen Speicher von 16 Gigabyte, ist dafür aber durch eine MicroSD Karte mit bis zu 64 Gigabyte erweiterbar. Bemerkenswert ist, dass das Blackberry Z10 über ganze 2 Gigabyte Arbeitsspeicher verfügt. Die Kamera hat eine Auflösung von 8 Megapixeln, ist FullHD Videofähig und verfügt auch über einen LED Blitz. Ein großer Vorteil bei dem Handy ist, dass man die Rückschale abnehmen kann und Zugriff auf den Akku hat. Ist dieser mal defekt oder braucht man auf einer längeren Reise einen Ersatz, ist es kein Problem den Akku zu tauschen. Zugriff zu SIM und Speicherkarte hat man dort auch.

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Mit dem Z10 versucht Blackberry das klassische Business-Image zu wechseln. Hier steht der Nutzer im Vordergrund – ganz egal, ob geschäftlich oder privat. Mit der neuen Funktion Blackberry Balance lässt sich das Smartphone für beide Bereiche auf dem gleichen Gerät nutzen.

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Was mir allerdings Sorgen gemacht hat waren die Apps. Der App-Store von Apple und der Play-Store von Google sind gefüllt mit Apps. Blackberry hat allerdings einen eigenen App-Store und ich hatte die Befürchtung, dass der Nutzer dadurch eingeschränkt werden könnte. Mir wurde allerdings gesagt, dass Blackberry einen Dienst anbietet, mit dem App-Developer ganz einfach ihre Android Apps für das Blackberry Betriebssystem anpassen können und der Blackberry App-Store durchaus schon über viele Apps verfügt.

httpv://youtu.be/UfUv-s5abLE